Am 18.09.2011 heißt es wieder „Bolzanoinbici“.
Der Bozner Radtag zählt zu den größten und beliebtesten Veranstaltungen. Ab 9.30 Uhr kann von jedem Stadtviertel aus mit dem Rad gestartet werden kann. Das Ziel befindet sich auf den Talferwiesen.
In der verkehrsberuhigten Stadt Bozen gibt es an diesem Tag wieder den Stadtviertelwettkampf (Wandertrophäe), Urban Bike Actions (Wettbewerbe, Radspiele), einen Fotowettbewerben einen Flohmarkt für gebrauchte Räder.
Achtung: in Bozen autofreier Sonntag am 18. September von 9.30 bis 16.30 Uhr.
Bozen ist für den motorisierten Verkehr gesperrt – und zwar die ganze Stadt mit Ausnahme der Industriezone und des Korridors Sarntal-Fagenstraße-Grieserplatz-Krankenhaus.
eine phantastische Idee!!
was da als ein großer Erfolg verkauft wird, ist in Wirklichkeit eine bodenlose Frechheit. Ich habe mit mehreren Leuten aus unserem Viertel gesprochen und die Begeisterung ist null, der Ärger aber groß. Welchen Sinn soll das ganze haben? Die Bozner aufs Rad bringen?
Ich bin, seit ich in Bozen lebe, immer mit dem Rad zur Arbeit gefahren, das waren täglich so um die 40 Minuten, im Winter, bei Schnee, dauerte es etwas länger… Zusätzlich bin ich begeisterter Mountain-bike Fahrer und fahre gern, WENN ES MIR PASST UND NICHT WEIL ES EIN GEMEINDEASSESSOR WILL, die vielen Touren in unserem Land.
Aber ich möchte am Sonntag auch mit meiner Familie auf den Berg gehen und nicht in Bozen EINGESPERRT sein!!! Ich bin es endgültig satt, wegen eines Rad-Tages aus der Stadt fliehen zu müssen, weil dann alles gesperrt ist und vor der Stadt warten zu müssen, dass ich wieder heim darf!!!!
Einen Rad-Tag kann man auch organisieren, ohne die Bürger zu schikanieren, es genügt, einige Straßen zu sperren, es gibt in Bozen (zum Glück!!!) Fahrradwege, die auch für ein solches Fest verwendet werden dürfen!! Aber vielleicht hat der betreffende Assessor das noch nicht mitgekriegt!(wie oft fahren unsere Gemeindeväter mit dem Rad?) Außerdem wäre es besser, fehlende Fahrradwege endlich zu bauen (Drususallee zum Beispiel) als die Bozner mit solchen „Festen“ zu beglücken.
Aber wahrscheinlich steckt dahinter ja eine Idee: bevor der Weihnachtsmarkt mit seiner dicken Luft, tausenden von Bussen und dem ganzen „casino“ auf uns zu kommt, will sich die Gemeinde wieder mal ein grünes Mäntelchen umhängen!!