Zwei traumhafte Pässe im Friaul.
Etappe 3 von Ovaro nach Ampezzo und weiter zur Forcella di Monte Rest.
Heute wartet die Etappe mit den meisten Höhenmetern. Fein, dass es im Vergleich zu gestern am Monte Zoncolan ein paar Grad kühler ist. In Ovaro starte ich über Muina nach Raveo, wo die Auffahrt zur unbekannten Forca di Pani beginnt. Die hat ein paar richtig steile Rampen in der einspurigen Straße, die aber ziemlich neuwertig ist. Bei den 3 Autos, die ich treffe, ist schon wieder ein Google Streetview Wagen dabei. Nach knapp 10 Kilometern und 600 Höhenmetern ist der höchste Punkt an der Forca di Pani (1116 m) erreicht.
Fakten Rennradtour Friaul – Venetien:
- 116 Kilometer
- 3180 Höhenmeter
- 6.45 Std. Fahrzeit
- 27 ℃ Temperatur
Die Abfahrt nach Ampezzo ist fast noch steiler und genauso eng. Im Hotel deponiere ist kurz mein Gepäck und hole mir ein paar leckere Kucken aus der Dorfbäckerei. Dann folgt der zweite Teil der Rennradrunde mit der kurzen Auffahrt zum Vorpass des Forcella di Monte Rest, der Forcella di Priuso. Nachdem man danach den Tagliamento überquert hat, warten 12 schöne Kurven und ein Kehrentunnel hinauf zum Passo Rest (1076 m).
Auf der anderen Seite geht es auch über viele Serpentinen hinunter nach Tramonti di Sopra und Tramonti di Sotto. Entlang des Fiume Meduna komme ich zum Lago di Tramonti, wo dann links die SP57 abzweigt. Hier ist schon alles für die bevorstehende Rally Piancavallo vorbereitet und abgesperrt. Langsam zieht die Straße mit einigen kurzen Abfahrten aufwärts bis zur Piani di Clauzetto (670 m). In Pradis di Sotto fahre ich wieder links nach Pradis di Sotto zum höchsten Punkt Orton (690 m).
Nach der Abfahrt ins Val d’Arzino mache ich in der netten Bar in San Francesco eine Trinkpause. Diesen Teil der Strecke kenn ich schon von unserem Rennradwochenende im Friaul vom letzten Herbst. Bei der letzen Auffahrt zur Sella Chiampon erwischt mich dann noch ein kräftiges Gewitter. Ich kann mich gerade noch trocken in einen der beiden Tunnels retten.
Nach 20 Minuten ist der Spuk vorbei und ich kann die restlichen flachen Meter zur Sella Chiampon (790 m) in Angriff nehmen. Die Sonne kommt auch wieder hervor und deshalb ist auch die Abfahrt nach Preone ein Genuß. Jetzt fehlen nur noch ein Stück Landstraße über Mediis zum Ziel in Ampezzo.
Fazit: Die Forca die Pani ist ein echter Geheimtipp. Und der Passo Rest der perfekte Rennradpass.
Impressionen Rennradtour Forcella di Monte Rest:
Rennradroute: Ovara – Muina – Raveo – Forca di Pani – Voltois – Ampezzo – Forcella di Priuso – Passo Rest – Tramonti – Piani di Clauzetto – Pradis di Sotto – Pradis di Sopra – Orton – Pielungo – San Francesco – Sella Chiampon – Preone – Mediis – Ampezzo.
- Etappe 1: Kreuzbergpass – Forcella Zovo – Cima Sappada – Passo Col di Caneva
- Etappe 2: Monte Zoncolan – Monte Tenchia
- Etappe 3: Forca di Pani – Passo Rest – Piani di Clauzetto – Orton – Sella Chiampon
- Etappe 4: Passo Pura – Sella di Rioda – Sella Razzo – Sella Ciampigotto – Passo Mauria
- Etappe 5: Illegio – Cuel Forcja – Piani Clauzetto – Forchia Piccola – Forcella Pala Barzana
- Etappe 6: Monte di Ragogna – Malga Cuarnan – Stella – Villanova delle Grotte
- Etappe 7: Monteaperta – Zore – Sella S. Antonio Na Privale – Plan del Jof – Passo Monte Croce
- Etappe 8: Passo Monte Croce – Madonnina del Monte Carnizza – Plan del Jof – Breginj – Bocchetta di San Antonio – Madonnina del Domm