Zu einem der anstrengendsten Rennradpässe.
Etappe 2 von Ovaro zum Zoncolan und weiter zur unbekannten Pian delle Streghe.
Entspannt starte ich um kurz vor 10 Uhr zur Hauptstraße in Ovaro zum Startpunkt der Zoncolan Auffahrt. Die kenne ich schon von meinem Triple Zoncolan mit den Auffahrten über alle 3 Seiten. Damals war es aber nicht so heiß. Schon jetzt liegen die Temperaturen über 30 Grad. Und deshalb es der Anstieg nochmal viel anstrengender. Ab dem Abzweig in Liariis wird es richtig steil. Ich bin froh über jeden Flecken Schatten, den mir manchmal ein paar Bäume spenden.
Fakten Rennradtour Friaul – Julisch Venetien:
- 84 Kilometer
- 2550 Höhenmeter
- 5 Std. Fahrzeit
- 33 ℃ Temperatur
Die Erlösung ist dann erst beim kurzen Flachstück vor den 3 Tunneln da. Ab dem Tunnelausgang ist es nur noch eine Doppelkehre bis zum höchsten Punkt am Monte Zoncolan (1740 m).
Nach einer kurzen Rast rolle ich gleich wieder runter nach Sutrio und genieße die Abkühlung durch den Fahrtwind. In Cercivento finde ich dann Gottseidank auch eine Bar, die Sonntags geöffnet hat. Jetzt steht der zweite Anstieg des Tages an. Zur Pian delle Streghe sind es ca. 10 Kilometer und nochmal 950 Höhenmeter. Die gestalten sich aber nahezu Autofrei und mit Durchschnittlich 9% Steigung ganz angenehm. Oben am Hexenboden auf 1511 Metern endet der Asphalt und geht in Schotter über. Das nächstemal vielleicht weiter mit dem Gravelrad…
Bei der Abfahrt halte ich kurz an der erfrischenden Fontane Gjaton, bevor es wieder zurück nach Cercivento geht. Statt über die Sella Valcalda, die ich schon vom Peakbreak kennen, fahre ich durch das Val Bût nach Süden. Immer entlang des Torrente Bût will die mit Garmin erstellte Spontanrunde mich öfter in die Irre locken. Über Zuglio, Terzo, Casanova und Caneva gelange ich nach Villa Santina, wo ein leckeres Gelato wartet. Auf dem letzten Teilstück zurück nach Ovaro nehme ich dann statt des auch vorhandenen Radwegs lieber die Hauptstraße, damit es schneller geht. Der krönende Abschluß der Rennradtour ist dann zum zweitenmal der kurze Anstieg bis zum Campingplatz Zoncolan.
Fazit: Auch mit 6 Zähnen mehr als vor 9 Jahren am Ritzel ist der Monte Zoncolan immer noch knackig. Im nachhinein hätte ich besser den Monte Crostis versucht 😉
Impressionen Rennradtour Monte Zoncolan:
Rennradroute: Ovara – Liariis – Monte Zoncolan – Sutrio – Cercivento – Pian delle Streghe – Arta Terme – Zuglio – Terzo – Casanova – Caneva – Villa Santina – Ovara.
- Etappe 1: Kreuzbergpass – Forcella Zovo – Cima Sappada – Passo Col di Caneva
- Etappe 2: Monte Zoncolan – Monte Tenchia
- Etappe 3: Forca di Pani – Passo Rest – Piani di Clauzetto – Orton – Sella Chiampon
- Etappe 4: Passo Pura – Sella di Rioda – Sella Razzo – Sella Ciampigotto – Passo Mauria
- Etappe 5: Illegio – Cuel Forcja – Piani Clauzetto – Forchia Piccola – Forcella Pala Barzana
- Etappe 6: Monte di Ragogna – Malga Cuarnan – Stella – Villanova delle Grotte
- Etappe 7: Monteaperta – Zore – Sella S. Antonio Na Privale – Plan del Jof – Passo Monte Croce
- Etappe 8: Passo Monte Croce – Madonnina del Monte Carnizza – Plan del Jof – Breginj – Bocchetta di San Antonio – Madonnina del Domm