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Passo Manghen – Passo Lavaze

Rennradtour Manghenpass - Lavazepass /

Zwei schöne Dolomitenpässe.

Aus der Valsugana von Süden zum Manghenpass und aus dem Fleimstal über den Lavazepass.

Ich starte von Bozen und fahre auf dem Etschtal-Radweg nach Süden Richtung Trient. In St. Michele wechsele ich auf die Straße bis Lavis. Eigentlich wollte ich mal den „offiziellen“ Weg von Trient in die Valsugana versuchen. Der ist aber immer noch nicht gut angelegt und beschildert. Da das also eine ziemliche Sucherei wäre, entschließe ich mich kurzerhand um. Auf der rechten Seite des Cembratals geht es also im Anstieg bis Albiano. Hier könnte man auch die Variante am Lago di Santa Colombo vorbei nach Civezzano fahren. Ich wähle aber die Strecke vorbei am Lago di Lases, weil es weniger Höhenmeter sind. Diese Route bin ich schon einmal bei unserer Tour von Bozen nach Jesolo gefahren.

Schnell geht es hinunter in die Valsugana bis nach Pergine, wo ich erst einmal beim Bäcker halte.

Vorbei an der Auffahrt zum Panarotta 2002 rolle ich am Levicosee entlang bis nach Levico Terme und weiter nach Borgo (geradeaus geht es über Grigno zum Passo Brocon).

Hier beginnt im Prinzip schon die 22 Kilometer lange Auffahrt mit über 1600 Höhenmetern und 7% Durchschnittssteigung zum Manghenpass. Ich muss einfach den Schildern zum Pass folgen. Ab Telve wird die Straße dann eng und es gibt fast keinen Verkehr mehr. Ohne Kehren folgt das erste Stück immer dem Fluß Maso. Jeden Kilometer zeigt mir ein Schild die Entfernung und die folgenden Steigungsprozenten. Sehr gut gemacht!
Die letzten 6 Kilometer gibt es dann endlich ein paar Serpentinen. Das macht einfach mehr Spaß zu fahren. Das Finale ist landschaftlich einfach nur schön und nach zwei langgezogenen Querungen stehe ich dann am Passo Manghen (2042m). Nachdem ich am Gipfelkreuz ein paar Fotos gemacht habe, rolle ich die Kehre hinunter zur Baita Manghen, wo ich natürlich einkehre.

Auf der Nordseite fahre ich dann ab nach Molina di Fiemme ins Fleimstal. Statt über den Luganopass wähle ich diesmal das Lavazejoch. Auf der anderen Talseite schraubt sich die Straße langsam hoch nach Cavalese. Am Kreisverkehr vor dem Ortseingang zweigt die Passstraße zum Lavaze ab. Das bedeutet noch einmal mehr als 10 Kilometer mit fast 800 Höhenmetern. Und nur am Anfang vor Varena gibt es 6 Kehren. Ab dann zieht die Straße immer geradeaus nach oben. Auf den letzten 3 Kilometer sind es sogar nochmal über 15% Steigung. Aber dann ist es geschafft und ich bin am Passo di Lavaze (1808 m). Die Aussicht hier oben in die Dolomiten und sogar bis zum Ortler ist immer wieder gewaltig!

Und auch die Abfahrt nach Kardaun über Birchabruck durch das Eggental ist – trotz langem Tunnel am Schluß – gewaltig. Dann sind es nur noch ein paar Meter auf dem Radweg bis zum Ziel in Bozen.

Fazit: Die Südanfahrt zum Passo Manghen ist im Gegensatz zur Nordanfahrt wirklich lang und anstrengend. Auch diesmal war es wieder heiß und eine Flasche Wasser war zu wenig. Gottseidank gab es an der letzten Malga einen Brunnen 🙂


Impressionen Rennradtour Trentino / Dolomiten:


Fakten Rennradtour Passo Manghen – Passo Lavaze:

  • ca. 185 Kilometer
  • ca. 3400 Höhenmeter
  • ca. 8 Stunden reine Fahrzeit

Rennradroute: Bozen – St. Michele – Lavis – Albiano – Pergine – Levico Terme – Borgo – Telve – Passo Manghen – Molina di Fiemme – Cavalese – Passo Lavaze – Rauth – Birchabruck – Kardaun – Bozen.


Download GPS Track Passo Manghen – Passo Lavaze


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