Buchtipp, Rennradnews
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Tango Transalp

Delius Klasing Verlag

Für alle Alpencrosser.

Ein Radsport Roman über die Vorbereitung und Teilnahme an der TOUR-Transalp.

Eine Alpenüberquerung mit dem Rennrad ist der Traum der meisten Freizeit-Radsportler. Ganz besonders hoch im Kurs steht die berühmte TOUR-Transalp: Die Teilnehmer überqueren in mehreren Tagesetappen und aufgeteilt in Zweierteams – gewertet wird die Zeit des langsameren Fahrers – den Alpenkamm.

Carola Felchner, selbst erfolgreiche Finisherin, lässt ihre Protagonistin in einem Mixed-Team (Mann/Frau) über die Berge kurbeln. Auslöser: eine leichtfertige Wette. Ziel: ein Platz unter den ersten zehn.

Ein Radsport-Roman über die Vorbereitung und Teilnahme an der TOUR-Transalp
Tango Transalp

Neben vielen kleineren Problemen wie Kondition, Streckenführung und Konkurrenz gibt es auch ein großes: Sie kann ihren Teampartner nicht ausstehen! Nicht auszudenken, wenn dieser Radsport-Chauvi recht behalten und sie das Zeitlimit nicht schaffen würde …

Ein spannender, augenzwinkernder Roman aus der Freizeitsport-Szene, der sich dem ewigen Thema Mann/Frau mit viel Witz und weiblichem Charme annimmt. Zielgruppe: alle selbst aktiven Rennradfans – vor allem die weiblichen.

Ein unterhaltsam zu lesender Radsport-Roman, der die gesamten Facetten des Rennradsports – und Beziehungen im Radsport – zeigt. Wie bei jedem interessanten Roman fragt man sich, wieviel ist Fiktion und wieviel hat die Autorin selbst erlebt – bzw. erfahren.

Meine Lieblingstextstellen im Tango Transalp:
 
„Ich hatte meine zwei bis drei Morgenrunden trotz Dunkelheit und Kälte lieb gewonnen. Hatte ich mich erst einmal dazu überwunden, aus dem Bett zu krabbeln, belohnte mich die Welt mit einer unendlichen Ruhe, die mit jeder Kurbelumdrehung in meinen Körper überzugehen schien. …Die klare Luft liess mich tiefer einatmen, die Gedanken konnten schweifen und sich dennoch fokussieren.“
 
„Drei Rennradler, einer im Finisher-Trikot des Dreiländergiro 2007, rauschten vorbei. Ihre Wadenmuskeln pumpten wie kleine Blasebälge, wie eine Perlenschnur wölbten sich ihre Rückenwirbel durch den dünnen Stoff ihrer Trikots, ihre Hände ruhten auf den geschwungenen Lenkern ihrer Renner, als wären sie mit deren glänzend lackierter Kohlefaser-Matrix verwoben. Rollende Ästhetik, natürliche Eleganz, unantastbare Vollendung.
Bis ein dicker Mercedes mit einem ebenso dicken Herrn hinter dem Steuer viel zu schnell um die Kurve bog und mit hektischem Hupen und rotem Kopf die im gleichmäßigen Führungswechsel rotierende Dreierformation aus dem Tritt brachte, an den Rand der Fahrbahn drängte und sich trotz leerer Gegenfahrbahn mit rückspiegelschmalem Abstand wild gestikulierend an der Gruppe vorbeizwängte…“
 
„Ich hatte einen brillianten Start hingelegt, war wie eine gespannte Sprungfeder aus dem Startblock geschnellt und mit einem Tritt wie eine Maschinengewehrsalve über die ersten Kilometer und in die gewundene Straße hoch zum Würzjoch gejagt. …Die Straße schien sich auf wundersame Weise unter dem Schwung meines Vorderrades zu glätten. Die Rennradfahrer um mich herum hätten genausogut auch Standrad fahren können. Hahaaaa, wer war nochmal dieser Maximalpuls? Glück strömte durch meinen Körper, ich badete im Adrenalin – bis mich eben dieser Maximalpuls auf einer Welle Laktat zurück in die Transalp-Wirklichkeit spülte. Es war, als würde man mit Inlineskates in voller Fahrt von glatter Fahrbahn in Kies geraten: Geschindigkeit raus, ein paar Stolperschritte viellleicht noch – und aus, weg, am Boden. Ich wusste nicht, dass der „Mann mit dem Hammer“ ein dermassen grosses Werkzeug hat…“
 
„Noch bevor ich den Hauptschmerz einer bestimmten Muskelgruppe zuordnen konnte, baute sich der Furkelpass vor uns auf. Von unten sah er aus wie jeder anderer Anstieg: geschwungene Strasse durch grüne Wiese und ein bischen Wald drumherum. Aber irgendwo zwischen den Grashalmen, zwischen den Baumstämmen, lauerte eine Steigung, die sich mit fast zwanzig Prozent emporwölbte…“

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