Alpen, Dolomiten, Eisacktal, Graveltouren, Italien, Pustertal, Südtirol

Würzjoch – Col d’Ancona

Halshütte

Ferragostorunde auf neuen Schotterwegen.

Von Brixen über das Würzjoch und Picolin ins Herz der Dolomiten.

Nach der Anfahrt mit der Bahn nach Brixen geht es am Radweg entlang der Eisack bis Albeins. Dort beginnt der fast 10 Kilometer lange Bachweg mit 950 Höhenmetern bis zur Einmündung in die Staatsstraße von Brixen zum Würzjoch. Auf gut fahrbarem Schotter zieht der Weg entlang des Afererbachs mit einigen Rampen aufwärts. Auch ein paar kurze Bachfurten müssen gequert werden. Das steilste Stück ist betoniert und so auch kein großes Problem.

Fakten Graveltour Dolomiten:

  • 68 Kilometer
  • 2730 Höhenmeter
  • 5.45 Std. Fahrzeit
  • 26 ℃ Temperatur

An der Haupstraße angekommen fahre ich ein Stück später gleich wieder links in einen Forstweg, der mich direkt bis zur Halshütte bringt. Dort kann ich nach ein paar Metern Straße Gottseidank gleich wieder Querfeldein dem Autoverkehr umgehen. Diesmal sind auch ein paar Abschnitte Singletrail dabei. Bei der Einmündung auf die Auffahrt von Lüsen muss ich leider wieder die Straße benutzen. Unmengen von Autos quälen sich aus beiden Richtungen über die einspurige Straße zum Würzjoch – 1987 m.

Auf dem Rodelweg kann ich wieder bis kurz vor Untermoi die Straße umgehen und kehre erstmal ein. Weiter geht es dann mit einem Schlenker durch das Dorf bis zum nächsten kurzen Anstieg. Am höchsten Punkt wähle ich diesmal eine schöne und unbekannt Variante abwärts nach St. Martin in Thurn im Gadertal.

In Piccolein muss ich erst noch einmal Wasser auffüllen, was ich in Untermoi vergessen hatte. Dann starte ich die 5 Kilometer lange Auffahrt mit 500 Höhenmetern zum Col d’Ancona – 1600 m. Die ist bis zur ca. der Hälfte asphaltiert und geht dann in Gravel über. Alles garniert mit tollen Ausblicken zurück zum Peitlerkofel und hinein in die Dolomiten.

Auf der anderen Seite beginnt nach einigen Kehren auch wieder die Asphaltierung und bald bin ich in St. Vigil. Jetzt wartet der letzte Anstieg hinauf in Richtung Kronplatz. Der wird auf halber Höhe teils auf Nebenstraßen und teils auf Schotterwegen links umfahren. Ab Pfaffenberg kann ich dann gemütlich hinunter rollen über St. Martin bis zum Bahnhof in St. Lorenzen im Pustertal.

Fazit: Panorama Graveltour mit dem Peitlerkofel als Star. Wahnsinnsverkehr am Würzjoch, das sollte unbedingt reglementiert werden.


Impressionen Graveltour Dolomiten:


Gravelroute: Brixen – Albeins – Würzjoch – Untermoi – St. Martin in Thurn – Picolein – Col d’Ancona – Sankt Vigil – Enneberg – Pfaffenberg – St. Martin – St. Lorenzen